TransMIT-Projektbereich für Versorgungsforschung führt weitere Studie zur gegenwärtigen Praxis bei der Verlegung von Schwerstkranken und Sterbenden durch

In den zwischen 2013 und 2015 durchgeführten Gießener Studien zu den psycho-sozialen und medizinisch-pflegerischen Versorgungsbedingungen Schwerstkranker- und Sterbender gehörte es zu den maßgeblichen Zielen, einen Bericht zu den erreichten Versorgungsqualitäten zu erarbeiten und den Fachcommunities vorzustellen. Die für die zurückliegenden Studien formulierten Zielstellungen sowie mögliche versorgungsrelevante Fragen wurden dabei weitgehend beantwortet. Zugleich ergaben sich damit jedoch neue Klärungsbedarfe. Von besonderem Interesse erscheint in diesem Zusammenhang die gegenwärtig geübte Verlegungspraxis Schwerstkranker und Sterbender zwischen den stationären Versorgungseinrichtungen. Vor diesem Hintergrund führt der TransMIT-Projektbereich für Versorgungsforschung und Beratung 2016 eine weitere empirische Studie durch, die sich erneut an stationäre Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser wendet.

Ziel der neuen Studie ist es, die derzeit geübte Verlegungspraxis (a), diese beeinflussende Zusammenhänge (b) und mögliche Verbesserungsvorschläge (c) aus Perspektive der Befragten zu ermitteln. Der zu diesem Zweck entwickelte und in etwa 15 Minuten zu bearbeitende Fragebogen ist unter www.sterbestudie.de zugänglich.

Wie auch in den bisherigen Gießener Studien, in welchen über 4000 berufliche Experten aus mehr als 850 Krankenhäusern, Pflegeheimen und Hospizen ihre Erfahrungen und Beobachtungen zur erreichten Versorgungsqualität der Betreuung Schwerstkranker und Sterbender an ihrem Arbeitsplatz beschreiben konnten, werden deren Ergebnisse den teilnehmenden Mitarbeitern bzw. Organisationen – und in Form entsprechender wissenschaftlicher Veröffentlichungen auch der Fachwelt – zugänglich gemacht.

Die gesammelten und ausgewerteten Erfahrungen der Studiendurchführung sowie die daraus resultierenden Empfehlungen werden darüber hinaus anlässlich des 4. Gießener Kongresses „Sterben im Krankenhaus und stationären Pflegeeinrichtungen“ am 19. November 2016 mit den anwesenden Experten und Gästen diskutiert.

Notiz für die Redaktion
Die TransMIT GmbH erschließt und vermarktet – mit rund 180 Angestellten – im Schnittfeld von Wissenschaft und Wirtschaft professionell die Potenziale von rund 7.000 Wissenschaftlern von mehreren Forschungseinrichtungen in und außerhalb Hessens. Direkt aus den drei Gesellschafterhochschulen der TransMIT GmbH (Justus-Liebig-Universität Gießen, Technische Hochschule Mittelhessen und Philipps-Universität Marburg) bieten derzeit 165 TransMIT-Zentren innovative Technologien und Dienstleistungen aus den Bereichen Biotechnologie/Chemie/Pharmazie, Medizin und medizinische Technologie, Technik/Ingenieurwissenschaften, Kommunikation/Medien/Literatur, Unternehmensführung/Management, Informations- und Kommunikationstechnologie an. Der Geschäftsbereich Patente, Innovations- und Gründerberatung widmet sich der Bewertung (Marktanalyse, Patentrecherche), dem Schutz und der Umsetzung von inter-/ nationalen Innovations- und Wachstumsvorhaben. Das Geschäftssegment IT-Solutions bietet Dienstleistungen rund um den effizienten Einsatz von Informations-und Kommunikationstechnologie. Die TransMIT-Akademie führt Weiterbildungsveranstaltungen zu neuen Technologien und Entwicklungen durch. Die TransMIT GmbH hat bei mehreren Rankings im Auftrag verschiedener Bundesministerien jeweils den Platz 1 unter den 21 größeren Technologietransfer-Unternehmen in Deutschland erreicht. Zu den Kunden der TransMIT GmbH zählen namhafte Unternehmen aus den Branchen Pharma/Medizin, Biotechnologie, Chemie, Automobil, Anlagen- und Maschinenbau, Elektrotechnik, Optik, Informationstechnologie, Neue Medien, Telekommunikation sowie Handel und Dienstleistung. Referenzprojekte sind u.a. das Mathematikmuseum zum Anfassen, H-IP-O (Hessische Intellectual Property Organisation), Aktionslinie hessen-teleworking, Aktionslinie hessen-biotech! sowie das Wissenschaftsportal der European Polymer Federation (EPF). Gegründet wurde die TransMIT GmbH 1996 als Gemeinschaftsprojekt der mittelhessischen Hochschulen, Volksbanken und Sparkassen sowie der IHK Gießen-Friedberg. Sie verfügt über Büros an den Standorten Marburg, Gießen, Friedberg, Frankfurt/M. und Nürnberg.

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  Prof. Dr. Wolfgang George
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