Hohe Betreuungsqualität der Palliativpatienten erfüllt Kriterien zum Erwerb des Prüfsiegels

Das diakonische Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, das für die Versorgungsregion in Sachsen-Anhalt mit seinen mehr als 500 Betten eine bedeutende Rolle einnimmt, wurde kürzlich im Rahmen der erneuten KTQ- Zertifizierung (Kooperation für Transparenz und Qualität) als erstes Diakonisches Krankenhaus mit dem „Deutschen Palliativsiegel“ ausgezeichnet. Das unter der Koordination des Leiters des TransMIT-Projektbereichs für Versorgungsforschung, Prof. Wolfgang George, entwickelte Siegel wurde 2014 mit dem Ziel vorgestellt, Krankenhäuser auszuzeichnen, denen es nachweislich gelingt Schwerstkranke und Sterbende menschenwürdig zu betreuen und dies unabhängig des Versorgungsbereiches eines Krankenhauses.

Das Prüfsiegel für Krankenhäuser und stationäre Pflegeeinrichtungen zertifiziert somit eine hohe Betreuungsqualität für Schwerstkranke und Sterbende. Um das Deutsche Palliativsiegel zu erwerben, werden insgesamt 20 Kriterien bzw. Handlungsbereiche überprüft, die von der Mitarbeiterqualifikation, des zur Anwendung gebrachten Symptom-Managements, der Berücksichtigung der kulturell-ethischen Herkunft der Sterbenden bis hin zu Angeboten für die trauernden Angehörigen reichen.

Eine große Bedeutung in der Ausweitung der Betreuungsqualität kam bei der vorliegenden Auszeichnung in Halle der Palliativstation des Krankenhauses zu. „Wir wollen als Palliativstation alle Stationen des Hauses darin unterstützen, Kranke und Sterbende würdevoll zu behandeln und zu begleiten“, unterstreicht die Stationsleiterin Anja Flierl die auch multiplikative Zielsetzung der Abteilung.

Die verantwortliche Ärztin Dagmar Roloff sieht ihr Krankenhaus auch aufgrund dessen christlich-diakonischen Trägerschaft in einer besonderen Verpflichtung „Als diakonisches Haus steht bereits in unserem Leitbild der Satz: Wir verpflichten uns, das Lebensrecht des uns anvertrauten Menschen zu vertreten, zu schützen und Sterbende so zu begleiten, dass ihre Würde gewahrt bleibt. – Natürlich freuen wir uns, dass unsere Arbeit durch das Palliativsiegel nun auch nach außen die Anerkennung erfährt, die wir durch unsere Patientinnen und Patienten jetzt schon erfahren dürfen.“

Die Auszeichnung mit dem Deutschen Palliativsiegel im Juni 2016 erweist sich folgerichtig als Resultat vorausgegangener Bemühungen: „Seit Jahren arbeiten wir an der Optimierung der Betreuung und Behandlung unserer Palliativpatientinnen und -patienten. Für unser diakonisches Haus ist dieser Bereich von außerordentlicher Wichtigkeit. Dass die hervorragende Arbeit und das hohe Engagement unserer Mitarbeitenden nun durch das Prüfsiegel eine qualitativ nachhaltige Bestätigung findet, ist uns eine große Freude und Grund zu weiterem Ansporn“, lautet das Fazit des theologischen Geschäftsführers Markus Ebinger.

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