Der erfolgreiche Weg der Spermien zur Eizelle

Deutschland braucht mehr Kinder. Es gibt in unserem Land aber 600.000 kinderlose Partnerschaften oder Ehen, in denen Kinder heiß ersehnt werden. Ein Hauptgrund für die Kinderlosigkeit sind häufig "funktionelle Störungen des Fruchtbarkeitspotenzials der Männer".

Die moderne ReproduktionsMedizin kann durch Filterung und Steuerungsprozesse dieses Problem weitgehend und zunehmend lösen. Einen wichtigen wissenschaftlichen und praktischen Beitrag zur Lösung des Problems hat der TransMIT-Projektbereich für Begleitende Verfahren der Repromedizin unter ihrem Leiter Dr. Werner Miska in der Gießener Universitätsklinik geleistet. Er hat eine "Glaswolltrennsäule" für eine Aufbereitungsmethode des männlichen Ejakulats entwickelt, mit der eine deutlich höhere Anzahl fruchtbarer und beweglicher Samenzellen auf den Weg zur Eizelle gebracht werden kann. Dabei werden zwei Drittel der Spermien, die einen programmierten Zelltod in sich tragen, aus dem Ejakulat entfernt und damit Schadenseffekte verhindert. Nur sogenannte motile Spermien können die Faserzwischenräume durchschwimmen und erreichen die nächste Station ihres Weges. Dabei werden bis zu 95 % der beweglichen und fruchtbaren Samenzellen erhalten.

Das notwendige Filtergerät mit der Gebrauchsanweisung wird den Ärzten von der TransMIT GmbH zum Kauf angeboten. Dieses Angebot von Dr. Miska hilft, die "männliche Subfertilität" zu beheben. Vielleicht leistet diese Methode und deren wahrscheinliche Erfolge einen Beitrag, die bevölkerungspolitische Perspektive in Deutschland zu verbessern.


Notiz für die Redaktion
Die TransMIT GmbH erschließt und vermarktet im Schnittfeld von Wissenschaft und Wirtschaft professionell die Potenziale von Hochschulen. Der Geschäftsbereich Patente, Innovations- und Gründerberatung widmet sich der Bewertung, dem Schutz und der Umsetzung von inter-/ nationalen Innovations- und Wachstumsvorhaben. Das Geschäftssegment Kommunikationsdienste und -netze bietet die komplette Internet-Servicepalette vom einfachen Netzzugang über Web-Design, Datenbankanbindungen, Online-Shopping-Systeme, Lernen im Netz bis hin zu virtuellen Events. Die TransMIT-Akademie führt Weiterbildungsveranstaltungen zu neuen Technologien und Entwicklungen durch und die 52 TransMIT-Zentren vermarkten innovative Technologien und Dienstleistungen der mittelhessischen Hochschulen in den Bereichen Life Sciences, Technik, Kommunikation/Medien/Literatur, Unternehmensführung/Management, Informations- und Kommunikationstechnik.
Zu den Kunden der TransMIT GmbH zählen namhafte Unternehmen aus den Branchen Pharma/Medizin, Biotechnologie, Chemie, Automobil, Anlagen- und Maschinenbau, Elektrotechnik, Optik, Informationstechnologie, Neue Medien, Telekommunikation sowie Handel und Dienstleistung. Referenzprojekte sind u.a. das Mathematikmuseum zum Anfassen, H-IP-O (Hessische Intellectual Property Offensive), Aktionslinie hessen-teleworking, Aktionslinie hessen-biotech! sowie das Wissenschaftsportal der European Polymer Federation (EPF). Gegründet wurde die TransMIT GmbH 1996 als Gemeinschaftsprojekt der mittelhessischen Hochschulen, Volksbanken und Sparkassen sowie der IHK Gießen-Friedberg.


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http://www.transmit.de

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   Dr. Werner Miska
TransMIT-Projektbereich für
Begleitende Verfahren der Repromedizin
Gaffkystraße 14
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Tel.: 0641 / 99 - 433 70

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