TransMIT-Zentrum für Kunststoff-Forschung und Nanotechnologie

Aufgabe
Das Zentrum für Kunststofforschung und Nanotechnologie bietet Expertenunterstützung im Bereich Kunststofforschung und Nanostrukturierung in Entwicklung, Projektdurchführung und Ausbildung an. Das Angebot richtet sich an Unternehmen, staatliche Institutionen und Hochschullaboratorien.

Organisation
Der Leiter des Zentrums ist Prof. Dr. A.Greiner. Dieser Hochschullehrer kann auf ein breites Spektrum von Erfahrungen in der Synthese und Charakterisierung von Kunststoffen, in der Analyse der Morphologie, von Eigenschaften und Funktionen, in der Nanostrukturierung als auch im Bereich der Computermodellierung von Struktur und Eigenschaften verweisen. Umfangreiche Erfahrungen bestehen in den genannten Bereichen ebenfalls im Hinblick auf industrielle Anwendungen. Vielfältige Erfahrungen liegen weiterhin in den Bereichen Projektbetreuung und Projektdurchführung sowie hinsichtlich Beratung und Ausbildung im Bereich der Makromolekularen Chemie und Physik vor.

Infrastruktur
Das Zentrum hat innerhalb der Universität Zugriff auf hoch entwickelte Verfahren zur Synthese und Modifizierung von Kunststoffen, zur Charakterisierung von chemischen und physikalischen Größen und Eigenschaften, von nanostrukturierten Systemen bestehend aus Polymeren, Metallen, Halbleitern, Keramiken, Gläsern aber auch auf eine Fülle von Datenbanken z.B. im Bereich Literatur und Patentwesen.

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die angeboten werden, umfassen die Synthese und Charakterisierung von Monomeren, Oligomeren und Polymeren, die Modifizierung von Kunststoffen, die Analyse der molekularen und übermolekularen Struktur, die Bestimmung von Eigenschaften und Funktionen von amorphen, teilkristallinen und flüssigkristallinen Kunststoffen aber auch von Polymerlegierungen. Berücksichtigt werden sowohl Volumeneigenschaften als auch Oberflächeneigenschaften. Angeboten werden Nanostrukturierungsverfahren für Kunststoffe aber auch Metalle, Halbleiter, Keramiken und Gläser. Besondere Syntheseverfahren wie z.B. die Mikroreaktionstechnik und die Gasphasenabscheidungspolymerisation sowie besondere Verarbeitungsverfahren wie z.B. das Elektrospinnen stellen eine Spezialität des Zentrums dar.

Aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Zentrum
Aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeiten befassen sich mit der Metallkatalysierten Polymerisation, mit konformationebehinderten Polymeren wie Polynorbornenen, mit Poly-p-xylylenen, mit flüssigkristallinen Hauptketten- und Seitenkettenpolymeren, mit Kunststoffen für medizinische Anwendungen, für elektronische und photonische Anwendungen wie z.B. Photoleitung, optische Speicherung und lichtemittierende Dioden, und schließlich mit der molekularen Verstärkung und Computersimulationen zu elektronischen und mechanischen Eigenschaften. Ein zentraler Schwerpunkt befasst sich mit der Entwicklung von Herstellungsverfahren für nanostrukturierte Polymersysteme u.a. auch als Vorstufe für entsprechende Metall-, Halbleiter-, Keramik- und Glassysteme, mit ihrer Funktionalisierung und mit potentiellen Anwendungen.

Das Zentrum für Kunststofforschung und Nanotechnologie bietet Expertenunterstützung im Bereich Kunststofforschung und Nanostrukturierung in Entwicklung, Projektdurchführung und Ausbildung an. Das Angebot richtet sich an Unternehmen, staatliche Institutionen und Hochschullaboratorien.