TransMIT GmbH gründet Projektbereich für Ionenquellen in der Materialbearbeitung und positioniert sich mit Ergebnissen aus der Weltraumforschung in zukunftsträchtiger Marktnische

Der jüngst von der TransMIT GmbH gegründete Projektbereich für Ionenquellen in der Materialbearbeitung (IQM) besetzt ein technologisch vielversprechendes Marktsegment. Mit der Entwicklung und Herstellung von Geräten zur Erzeugung von Ionen- und Partikelstrahlen, insbesondere Hochfrequenz-Ionenstrahlquellen, transferiert der IQM Projektbereich das über viele Jahre in der Weltraumforschung erworbene Wissen auf neue terrestrische Anwendungsbereiche.

Das Produktspektrum des IQM reicht von kleinen Ionenquellen etwa für lokal eng begrenzte Oberflächenbearbeitung bis hin zu größeren Quellen zur Abstäubung von Materialien und zur Herstellung und Stabilisierung von Beschichtungen. Für die Zukunft des anvisierten Marktsegments zeigt sich der Leiter und Gründer des IQM, Dr. Davar Feili, zuversichtlich, da die Produkte und Dienstleistungen des Projektbereichs auf bereits bestehendes Interesse potenzieller Anwender treffen: "Die Entwicklung von Ionentriebwerken auch für terrestrische Anwendungen entspricht einem vorhandenen Bedürfnis, das in den vergangenen Jahren aus der Forschung und Industrie zunehmend an uns herangetragen wurde. Durch die Herstellung von praxisnahen vollständigen Ionenquellensystemen können wir diesen Wünschen nun gerecht werden."

Dr. Feili übernahm als Nachfolger von Prof. KarlHeinz Schartner und Prof. Horst Löb bereits im Jahr 2004 die Leitung der weltweit renommierten Arbeitsgruppe für Ionentriebwerke am I. Physikalischen Institut der Justus-Liebig Universität Gießen. Prof. Löb gründete vor mehr als 40 Jahren die seither in zahlreiche nationale und internationale Ionentriebwerk-Projekte eingebundene Arbeitsgruppe und wurde für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Ionentriebwerke im vergangenen Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Vom breiten Anwendungsspektrum der Ionentriebwerke und der damit verbundenen Zukunftsperspektive des IQM ist der Raumfahrtphysiker Prof. Loeb überzeugt: "Angesichts der über Jahrzehnte andauernden Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in der Gießener Arbeitsgruppe verfügt der neue Projektbereich für Ionenquellen in der Materialarbeitung unter der Leitung von Dr. Feili über einen einzigartigen Erfahrungshintergrund. Auf dieser Basis können die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Ionentriebwerken über den Bereich der Raumfahrt hinaus signifikant erweitert werden."

Praktische Anwendung finden die Ionenquellen des IQM bereits am Gießener I. Physikalischen Institut, dessen geschäftsführender Direktor Prof. Bruno K. Meyer gemeinsam mit Dr. Feili auch den TransMIT-Projektbereich für elektrische Raumfahrtantriebe leitet: "Die neuen von Dr. Feili entwickelten Verfahren bergen sehr hohes Potenzial für die verschiedensten Bereiche etwa in der Optik oder bei der Herstellung von Flachbildschirmen. Die nun ermöglichte Präzision und Feinheit bei der Beschichtung und Modifizierung von Oberflächen übertreffen die herkömmlichen Methoden um ein Vielfaches. Nicht umsonst gehörten wir mit dem Institut zu den ersten Nutzern."


Notiz für die Redaktion
Die TransMIT GmbH erschließt und vermarktet im Schnittfeld von Wissenschaft und Wirtschaft professionell die Potenziale der drei mittelhessischen Hochschulen Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachhochschule Gießen-Friedberg und Philipps-Universität Marburg. So bieten derzeit mehr als 100 TransMIT-Zentren innovative Technologien und Dienstleistungen in den Bereichen Life Sciences, Technik, Kommunikation/Medien/Literatur, Unternehmens-führung/Management, Informations- und Kommunikationstechnik an. Der Geschäftsbereich Patente, Innovations- und Gründerberatung widmet sich der Bewertung, dem Schutz und der Umsetzung von inter-/ nationalen Innovations- und Wachstumsvorhaben. Das Geschäftssegment Kommunikationsdienste und -netze bietet Dienstleistungen rund um den effizienten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie. Die TransMIT-Akademie führt Weiterbildungsveranstaltungen zu neuen Technologien und Entwicklungen durch.
Zu den Kunden der TransMIT GmbH zählen namhafte Unternehmen aus den Branchen Pharma/Medizin, Biotechnologie, Chemie, Automobil, Anlagen- und Maschinenbau, Elektrotechnik, Optik, Informationstechnologie, Neue Medien, Telekommunikation sowie Handel und Dienstleistung. Referenzprojekte sind u.a. das Mathematikmuseum zum Anfassen, H-IP-O (Hessische Intellectual Property Organisation), Aktionslinie hessen-teleworking, Aktionslinie hessen-biotech! sowie das Wissenschaftsportal der European Polymer Federation (EPF). Gegründet wurde die TransMIT GmbH 1996 als Gemeinschaftsprojekt der mittelhessischen Hochschulen, Volksbanken und Sparkassen sowie der IHK Gießen-Friedberg. Sie beschäftigt an den Standorten Marburg, Gießen, Friedberg und Frankfurt weit über 100 MitarbeiterInnen.

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    Dr. rer. nat. Davar Feili
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