Mittelständische Unternehmen profitieren durch das neue Förderinstrument „Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen“ von umfassenden Beratungsleistungen und verdoppelten Zuwendungssummen

Das neue Förderprogramm WIPANO (Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen) des Bundes­ministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)) ermöglicht kleinen und mittleren Unternehmen für ein umfassendes Leistungsspektrum der TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer mbH einen Zuschuss in Höhe von bis zu 50 Prozent zu erhalten. Die TransMIT fungiert dabei im Rahmen des Förderprogramms als sogenannter „qualifizierter Dienstleister“. WIPANO fördert öffentliche Forschung und Unternehmen bei der Patentierung und Verwertung ihrer Ideen und unterstützt innovative (Forschungs-) Projekte für die Normung. Diese am 20. November 2015 veröffentlichte Richtlinie trat zum 1. Januar 2016 in Kraft und gilt bis 31. Dezember 2019. Damit wird die bisherige Patentierungsförderung „SIGNO“ abgelöst.

Keine Branche kann sich der rasanten Entwicklung angesichts stetig kürzer werdender Produktlebenszyklen verschließen. Gleichzeitig steigen die Entwicklungskosten für neue Produkte. Zudem ist bei Produktinnovationen die gewerbliche Sicherung der Erfindung zu bedenken. Dies wird üblicherweise durch Patente und/oder die Beteiligung an Normungsprozessen vorgenommen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen und Start-Ups sind meist sehr kreativ. Aber fehlende Kenntnisse über das richtige Vorgehen und die Bewertung sowie enge finanzielle Ressourcen müssen kompensiert werden. Daher unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gezielt durch entsprechende Beratungsförderungen, um den Innovations- und Geschäftsprozess professionell zu begleiten und Fallstricke zu vermeiden.

Gefördert werden mit WIPANO Projekte

  • zur Anmeldung und Verwertung von Schutzrechten (Patente und Gebrauchsmuster)
  • zur Weiterentwicklung von Erfindungen aus der öffentlichen Forschung zur Erhöhung von Vermarktungschancen und
  • zur Diffusion von Forschungsergebnissen/Innovationen durch Normung.

Insofern werden Unternehmen als auch Hochschulen gefördert. Die TransMIT konzentriert sich insbesondere auf die Förderung für Unternehmen bei der Patentierung, da diese gerade für KMUs sehr geeignet ist. Im Förderschwerpunkt für Unternehmen zur Unterstützung der Sicherung von Erfindungen durch gewerbliche Schutzrechte werden die Zuwendungssummen im Vergleich zur bisherigen SIGNO-Förderung von bisher maximal 8.000 EUR auf 16.575 EUR mehr als verdoppelt. Die verschiedenen Leistungspakete müssen innerhalb von 24 Monaten unter obligatorischer Einbindung/Beauftragung externer „qualifizierter Dienstleister“ wie etwa der TransMIT GmbH erbracht werden. Die Kosten für die qualifizierten Dienstleister sowie die Kosten für die Patentanmeldung (inkl. Amtsgebühren) werden dabei mit 50% bezuschusst.

Antragsberechtigt sind KMU der gewerblichen Wirtschaft und der freien naturwissenschaftlichen bzw. technischen Berufe mit Niederlassung oder Betriebsstätte in Deutschland, die ausschließlich im Hauptgewerbe betrieben werden, welche die Kriterien der gültigen KMU-Definition (250 Mitarbeiter, 43 Mio. EUR Jahresbilanzsumme oder 50 Mio. EUR Jahresumsatzsumme) erfüllen und deren letzte Schutzrechtsanmeldung länger als 5 Jahre vor Antragsstellung zurückliegt. Für die Antragstellung kann seit April 2016 das elektronische Formular-System „easy-online“ (https://foerderportal.bund.de/easyonline) genutzt werden. Weitere Informationen unter www.wipano.de.

Notiz für die Redaktion
Die TransMIT GmbH erschließt und vermarktet - mit rund 160 Angestellten - im Schnittfeld von Wissenschaft und Wirtschaft professionell die Potenziale von rund 7.000 Wissenschaftlern von mehreren Forschungseinrichtungen in und außerhalb Hessens. Direkt aus den drei Gesellschafterhochschulen der TransMIT GmbH (Justus-Liebig-Universität Gießen, Technische Hochschule Mittelhessen und Philipps-Universität Marburg) bieten derzeit 167 TransMIT-Zentren innovative Technologien und Dienstleistungen aus den Bereichen Biotechnologie/Chemie/Pharmazie, Medizin und medizinische Technologie, Technik/Ingenieurwissenschaften, Kommunikation/Medien/Literatur, Unternehmensführung/Management, Informations- und Kommunikationstechnologie an. Der Geschäftsbereich Patente, Innovations- und Gründerberatung widmet sich der Bewertung (Marktanalyse, Patentrecherche), dem Schutz und der Umsetzung von inter-/ nationalen Innovations- und Wachstumsvorhaben. Das Geschäftssegment IT-Solutions bietet Dienstleistungen rund um den effizienten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie. Die TransMIT-Akademie führt Weiterbildungsveranstaltungen zu neuen Technologien und Entwicklungen durch. Die TransMIT GmbH hat bei mehreren Rankings im Auftrag verschiedener Bundesministerien jeweils den Platz 1 unter den 21 größeren Technologietransfer-Unternehmen in Deutschland erreicht. Zu den Kunden der TransMIT GmbH zählen namhafte Unternehmen aus den Branchen Pharma/Medizin, Biotechnologie, Chemie, Automobil, Anlagen- und Maschinenbau, Elektrotechnik, Optik, Informationstechnologie, Neue Medien, Telekommunikation sowie Handel und Dienstleistung. Referenzprojekte sind u.a. das Mathematikmuseum zum Anfassen, H-IP-O (Hessische Intellectual Property Organisation), Aktionslinie hessen-teleworking, Aktionslinie hessen-biotech! sowie das Wissenschaftsportal der European Polymer Federation (EPF). Gegründet wurde die TransMIT GmbH 1996 als Gemeinschaftsprojekt der mittelhessischen Hochschulen, Volksbanken und Sparkassen sowie der IHK Gießen-Friedberg. Sie verfügt über Büros an den Standorten Marburg, Gießen, Friedberg und Frankfurt am Main.

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  Michael Haberland
Leiter Controlling und Förderprogramme
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