KETBIO identifiziert im Rahmen des EU-Förderprogramms Horizont 2020 die innovativsten Ergebnisse der europäischen Biotechnologieforschung und beschleunigt die Marktdurchdringung dieser Schlüsseltechnologie

Die TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer mbH hat eine Vereinbarung mit der EU-Initiative KETBIO (Key Enabling Technologies in Biotechnology) unterzeichnet und gehört damit nun zum Projektkonsortium des europäischen Programms zur Förderung der Biotechnologie als einer von sechs bedeutenden Schlüsseltechnologien (KETs) des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizont 2020. Mit dem übergeordneten Ziel der verbesserten und schnelleren Implementierung dieser Schlüsseltechnologie in der europäischen Industrie ist die TransMIT insbesondere federführend verantwortlich für die Identifizierung, Auswahl und Bewertung der aussichtsreichsten EU-geförderten Projekte sowie für die Beschleunigung der Kommerzialisierung der dort erzielten bioökonomisch relevanten Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung (FuE). Dies betrifft sowohl Projekte mit reiner Wissenschaftspartizipation als auch mit Beteiligung der Industrie.

Die im Jahr 2017 unter dem Dach des EU-Förderprogramms Horizont 2020 gegründete Initiative KETBIO zielt darauf ab, ein neuartiges Clustermodell für biotechnologische Forschungsprojekte zu etablieren, um die Auswirkungen und die Reichweite der von der EU finanzierten Schlüsseltechnologien hervorzuheben und zu verbessern. Die Bündelung von Projekten und die Verknüpfung mit Wissenstransferaktivitäten ermöglicht eine beschleunigte industrielle Nutzung der Ergebnisse durch Partnerschaften und soll die Wirkung durch die Nutzung von Synergien im Bereich Wissenstransfer und Kommunikation maximieren. Die Unterstützungs- und Koordinierungsaktivitäten von KETBIO realisieren darüber hinaus einen Zugang zu bestehenden Technologien und ihren Transferaktivitäten sowie neuen Kooperationspartnern für Biotechnologieprojekte in ganz Europa.

Als Partner des Projektkonsortiums KETBIO wird die TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer den Aufgabenbereich „Path to Commercialization“ leiten und ist dort unter anderem zuständig für die Umsetzung verschiedener Maßnahmen, die einer effektiven und beschleunigten Kommerzialisierung der Projekte dienen. Darunter fallen etwa die Durchführung eines systematischen qualitativen und quantitativen Analyse- und Bewertungsprozesses, um Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit Potenzial für die weitere Verwertung zu identifizieren und zu gruppieren, die Auswahl und Klassifizierung der Top-Projekte mit dem höchsten Vermarktungspotenzial sowie deren spezielle Unterstützung beim Technologietransfer, um die Chancen auf eine erfolgreiche Kommerzialisierung und den Zugang zu geeigneten Industriepartnern zu erhöhen.

Zur effizienten Durchführung der Bewertungsaufgaben wird die TransMIT als Mitglied der TechnologieAllianz e. V. darüber hinaus auch dort organisierte Patent- und Verwertungsagenturen (PVA) des Deutschen Verbandes für Wissens- und Technologietransfer (WTT) unterbeauftragen. „Der vielseitige Einsatz von Schlüsseltechnologien durch die europäische Industrie ist ein wichtiger Faktor für die Stärkung der Innovationsfähigkeit Europas“, betont Dr. Peter Stumpf, Geschäftsführer der TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun als Partner der EU-Initiative KETBIO auch im Bereich Bioökonomie ganz vorne in Europa dabei sein können.“

Schlüsseltechnologien (Key Enabling Technologies, KETs) stehen für viele Unternehmen in unterschiedlichen Größenklassen im Mittelpunkt ihrer Geschäftstätigkeit und künftigen Entwicklung. Als Teil einer Gesamtstrategie der Europäischen Kommission zur Implementierung von KETs in der europäischen Industrie werden diese Schlüsseltechnologien auch im EU-Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 als Themenschwerpunkte entsprechend berücksichtigt. Für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie wurden die sechs Technologiebereiche Nanotechnologie, Mikro- und Nanoelektronik, Photonik, Werkstoffe, Biotechnologie und Produktion als vorrangig identifiziert. Horizont 2020 ist mit einem Budget von knapp 75 Milliarden Euro gegenwärtig das weltweit größte, transnationale Programm für Forschung und Innovation.

Mehr Informationen zur europäischen Bioökonomie-Initiative KETBIO unter: https://www.ketbio.eu/

Notiz für die Redaktion
Die TransMIT GmbH erschließt und vermarktet im Schnittfeld von Wissenschaft und Wirtschaft seit 1996 mit rund 160 Angestellten das Innovations-Potenzial zahlreicher Wissenschaftler aus mehreren Forschungseinrichtungen in und außerhalb Hessens. Direkt aus den drei Gesellschafterhochschulen der TransMIT GmbH (Justus-Liebig-Universität Gießen, Technische Hochschule Mittelhessen und Philipps-Universität Marburg) bieten mehr als 160 TransMIT-Zentren unter professioneller wissenschaftlicher Leitung innovative Produkte, Technologien, Dienstleistungen sowie Weiterbildungsveranstaltungen über die TransMIT-Akademie aus nahezu allen Fachrichtungen an. Der Geschäftsbereich Patente, Innovations- und Gründerberatung identifiziert und bewertet im Kundenauftrag Produktideen und Forschungsergebnisse und bietet diese international für Lizenzierung oder Kauf an. Das betreute Portfolio umfasst dabei alle Technologiefelder deutscher Hochschulen. Ergänzt wird dieses Angebot durch Fördermittelberatung und Projektmanagement, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. Das Geschäftssegment IT-Solutions bietet Dienstleistungen rund um den effizienten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie an. Die TransMIT GmbH hat bei mehreren Rankings im Auftrag verschiedener Bundesministerien jeweils den 1. Platz unter den 21 größeren Technologietransfer-Unternehmen in Deutschland erreicht und ist autorisierter Partner des BMWi-Programms „go-Inno“ sowie der Innovationsberatung des BAFA. Referenzprojekte sind u. a. das Museum „mathematikum“, das Clustermanagement für die Medizinwirtschaft „timm“ und die BMWi-Projekte „SIGNO KMU-Patentaktion“ und „-Erfinderfachauskunft“ sowie „WIPANO Unternehmen“.

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